Ehrenamtstage

Zytoservice Berlin engagiert sich im interkulturellen Gemeinschaftsgarten himmelbeet

18.04.2015 - Berlin

Was kann es Schöneres geben, als an einem Samstagmorgen im Frühling Gutes zu tun? Das dachten sich 13 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Firma Zytoservice Berlin, einem Hersteller pharmazeutischer Produkte, und setzten es auch gleich in die Tat um.

Es war ein Sonne-Wolken-Mix als das Team gegen 11 Uhr im himmelbeet eintraf, beste Voraussetzungen für tatkräftige Gartenarbeit in einem sozialen Projekt. Der 2013 gegründete gemeinnützige Garten himmelbeet ist ein interkultureller Gemeinschaftsgarten, der die Besucher zum Mitgärtnern und Selberernten einlädt. Im Focus des urbanen Gärtnerns, steht die Erzeugung von Nahrungsmitteln in der Stadt, mit besonderem Schwerpunkt auf ökologischen Anbau regionaler und alter Kultursorten. Die Beete können von Privatpersonen und sozialen Einrichtungen wie Schulen oder Kindergärten gepachtet werden.

Rund um die Pachtbeete gibt es viele Aufgaben, die von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der sozialen Organisation allein nicht geleistet werden können. Zum Glück gibt es Firmen wie Zytoservice, die dann einspringen und helfen, wenn – wie jetzt zum Saisonstart – Not am Mann ist.

DSC_3194_4Nach einer kurzen Begrüßung durch die Stiftung Gute-Tat informiert Frau Manzke über die Besonderheiten des himmelbeet Gartens und die Aufgaben, die nun auf das Team von Zytoservice Berlin zukommen. Gemeinsam mit Stephen, der gerade ein freiwilliges soziales Jahr im himmelbeet macht und für die fachliche Anleitung zuständig ist, teilt sie die Mitarbeiter in zwei Gruppen, die Gartengruppe und die Baugruppe, auf.

Danach geht’s los – zum Glück haben sich alle kleidungstechnisch auf Erdarbeiten eingestellt, denn nun hieß es zupacken ohne Rücksicht auf Schmutz und Flecken.

Die Gartengruppe fing im Eingangsbereich an, hier hieß es Unkraut und Gestrüpp entfernen – hört sich leichter an als es war, denn ein alter abgestorbener Strauch erwies sich als ziemlich hartnäckig. Auf die nun vorbereitete Fläche konnten nun Blumen- und Gemüsesamen ausgesät und Jungpflanzen eingepflanzt werden. Der Eingangsbereich sah danach um einiges einladender aus, gerade richtig für die offizielle Eröffnung am ersten Mai Wochenende.

Weiter ging es mit Schubkarren hin und her schieben, Unkraut abtransportieren, Erde und Pflanzen zu den Beeten bringen und zu guter Letzt reichlich Wasser auf die frisch gesetzten Pflanzen und die Aussaat verteilen.

Die Baugruppe war indessen für Arbeiten für das im Bau befindliche ToilettenhäuschenDSC_3312_3 zuständig. Neben Sortier- und Ordnungsaufgaben von Baumaterialien, bestand die Hauptaufgabe im Auseinandernehmen von Palletten, deren Bretter für den Bau des Toilettenhäuschens verwendet werden. Auch hier wurde den Freiwilligen einiges an Geschick, Kraft und Ausdauer abverlangt.

Nach einem kleinen Imbiss in der Mittagspause ging es dann wieder ans Werk und gegen 16 Uhr war dann alles geschafft.

DSC_3270_2Bei froher und zufriedener Stimmung und der Gewissheit, einen Samstag einmal mit etwas ganz anderem verbracht und dabei etwas Gutes getan zu haben, verabschiedete sich das Team der Firma Zytoservice Berlin bei Frau Manzke, die sich ganz herzlich bei allen bedankte.

Eine Mitarbeiterin bemerkte zum Schluss, sowas müsste man öfter und regelmäßiger machen, denn es beweist, dass Gutes tun einem selbst auch gut tut.

Auditorenteam von Bombardier engagiert sich im SOS-Kinderdorf

09.04.2015 - Berlin

Internationaler kann ein soziales Teamevent kaum sein: Aus 7 unterschiedlichen Ländern kamen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Bombardier ins SOS-Kinderdorf Berlin, um den Spielplatz hinter dem Haus kindersicher zu gestalten.

Das SOS–Kinderdorf in Moabit ist das erste in einer deutschen Großstadt und damit der Vorreiter für weitere innerstädtische SOS-Kinderdörfer. Zu ihnen gehören neben den klassischen Kinderdorffamilien immer eine Vielzahl von Angeboten, welche die positiven Seiten der Großstadt widerspiegeln: Kulturelle Vielfalt, Offenheit und soziales Engagement.

Das soziale Engagement zeigten die 12 Bombardier Mitarbeiter/-innen mit ihrem Einsatz, bei dem sie Anzug und Kostüm gegen Arbeitskleidung und einen Tag im Büro gegen Gartenarbeit im Kollegenkreis tauschten.

Begrüßt wurde die fröhliche, gut gelaunte Gruppe von Mitarbeiterinnen der Stiftung Gute-Tat und von Barbara Winter, Mitarbeiterin des Kinderdorfes. Frau Winter informierte das Team über die Arbeit im SOS-Kinderdorf: Wer in dem Kinderdorf wohnen kann, was an täglichen Aufgaben anfällt und in welchen Bereichen die Kinder außerschulisch unterstützt werden können. Anschließend gab es eine kleine Führung durch das Kinderdorf, die von vielen begeisterten, lachenden Kinderaugen begleitet wurde.

Dann hieß es: Hoch die Ärmel, Arbeitshandschuhe an und ran an die Arbeit!

IMG_2516Im Vorhof des Kinderdorfes angekommen, erwarteten das Team 24 Kubikmeter Rindenmulch, welcher auf dem nahegelegenen Spielplatz der SOS-Kita verteilt werden musste. Die Mitarbeiter/-innen fackelten nicht lange, schnappten sich Schaufel, Harke und Schubkarre und machten sich ans Werk.

Die Arbeit wurde aufgeteilt: Eine Gruppe schaufelte den Rindenmulch in die Schubkarre, die andere brachte die Karre samt Inhalt zum Spielplatz. Wieder eine andere Gruppe verteilte den Mulch mit Harken gleichmäßig unter und neben den Spielgeräten.

Foto4_kleinDoch dabei waren sie nicht alleine: Eine kleine Gruppe Kinder, die auf dem Spielplatz ausgelassen tobte, wollte unbedingt mithelfen. Sie holten sich ihre kleinen gelb/roten-Plastikschubkarren, die dazu passenden Plastikschaufeln und begaben sich ebenfalls zu dem Haufen Mulch, der abtransportiert werden wollte. Einige der Kids haben jedoch schnell gemerkt, dass es viel mehr Spaß macht, auf den großen Schubkarren mitzufahren. Und so wurde aus dem Weg ein kleines Event für die Kleinen: In fast jede Schubkarre setzten sie sich hinein und fuhren ein Stück mit. In der leeren Schubkarre, auf dem Weg zurück zum Rindenmulchberg, saßen sie mitunter zu dritt – da war die volle Schubkarre mit dem Rindenmulch auf dem Hinweg sicherlich leichter für die Mitarbeiter zu ziehen gewesen.

Um halb eins gab es dann für alle ein wohlverdientes Mittagessen und eine kleine Pause. Frisch gestärkt machten sie sich danach wieder an die Arbeit.

Um 16 Uhr war die Arbeit dann geschafft und alle glücklich und erleichtert, dass sie einen Foto2_kleinBeitrag dazu leisten konnten, Kindern ein sicheres, ausgelassenes Spielen zu ermöglichen. Das Team war sich einig: „Das hat richtig Spaß gemacht, tolle Aktion. Vor allem, dass die Kinder dabei waren und einbezogen wurden.“

Der Muskelkater wird die Mitarbeiter sicherlich noch das Wochenende begleiten. Aber eben auch das gute Gewissen, etwas Nachhaltiges für die Kinder im SOS-Kinderdorf in Moabit getan zu haben. Und dafür ist so ein bisschen Muskelkater sicherlich auch leicht zu ertragen.

Der Chef meinte beim Abschied salomonisch: „It was a great experience“

 

Corporate Volunteering

06.02.2015 18:51

Früher mussten Unternehmen lediglich ökonomisch erfolgreich sein, um als „gute” Unternehmen zu gelten. Heute erwartet die Gesellschaft von ihnen, dass sie zusätzlich auch ökologische und soziale Ziele verfolgen.

Eine Möglichkeit, dieser Unternehmensverantwortung gerecht zu werden, ist die Förderung des Engagements von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, Corporate Volunteering genannt. Dabei geht es um deren Einsatz in diversen Projekten gemeinnütziger Art. Das spiegelt nicht nur das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens wider, sondern steigert auch die Attraktivität als Arbeitgeber. Gleichzeitig stellt es durch den höheren Sinn des gemeinsamen Tuns ein ganz besonderes Teamevent dar.

Die Stiftung Gute-Tat verfügt über eine jahrelange Erfahrung bei der Vermittlung von Unternehmen in unterschiedliche soziale Projekte und hat über 200 Teamevents deutschlandweit durchgeführt.

Unser Leistungsspektrum umfasst die Auswahl eines geeigneten Projektes, die individuelle Planung und Durchführung bis hin zur Nachbereitung und Kommunikation nach außen.

Vorteile, die sich durch ein soziales Teamevent ergeben:

Für das Unternehmen:

– Bindung und Motivation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

– Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber

– Qualifizierung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch Vermittlung von Sozialkompetenz, Teamfähigkeit und Teamgeist

– Förderung von Problemlösungsfähigkeit, Kreativität und Innovationsfähigkeit von Teams

– Abbau innerer Barrieren


Für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen:

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– Abwechslung im beruflichen Alltag

– Persönlichkeitsentwicklung

– Stärkung des Selbstvertrauens

– Förderung der Identifikation mit dem Unternehmen


Beispiele von bereits durchgeführten sozialen Teamevents sehen Sie
 hier


Sie möchten mehr erfahren? Besuchen Sie uns auf www.teamevent-plus.de oder sprechen Sie uns an:

Ines Brüggemann
Koordinatorin Unternehmensengagement &
Öffentlichkeitsarbeit

i.brueggemann@gute-tat.de
(030) 390 88 225

BLUEFORTE in der Villa Kunterbunt

10.12.2014 - Hamburg

Mittwoch der 10. Dezember 2014 in Steilshoop: es ist dunkel, der Hagel ist zum Glück vorbei und 10 Kolleginnen und Kollegen der BLUEFORTE GmbH finden sich zusammen, um in der Adventszeit eine gute Tat zu vollbringen. Der DRK-Spielplatz „Villa Kunterbunt“ hatte sich Unterstützung beim Streichen gewünscht und die BLUEFORTE GmbH ist dem Wunsch gefolgt. Heute gilt es Decken zu streichen und Lampen anzubringen. Doch bevor der Einsatz beginnt, muss erst einmal der Weg gefunden werden. Die kleine Straße in Richtung Wald ist nicht beleuchtet, am Ende sieht man Licht aus einem Häuschen kommen „So fangen manche Horror-Filme an“ witzelt ein Mitarbeiter. Darauf steigen gleich mehrere Kollegen in eine Unterhaltung über dieses Film-Genre ein.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADoch bevor ein Monster aus dem Gebüsch springt hat das Team das Haus erreicht und wird von Rouven Donner, dem Leiter der Villa Kunterbunt, und seinen Kollegen in Empfang genommen. Kurz werden die Aufgaben erklärt und dann geht es los. Schnell ist der Boden mit Folie ausgelegt und eine halbe Stunde später ist der Flur bereits zur Hälfte fertig. In der Küche wird währenddessen noch gerätselt, welchen Deckenbereich man bereits fertig hat. Auch dabei kommt der Spaß nicht zu kurz. Ob mit einer Handpuppe oder der Frage „Hast Du schon einmal gestrichen?“ hier herrscht Spaß bei der Arbeit.

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Der Flur ist fast fertig gestellt, als sich ein Helfer um den Kicker-Tisch kümmern möchte. „Eigentlich müssen die Tische regelmäßig geölt werden“, erklärt er und macht sich über den Tisch her. Das Ergebnis wird später natürlich auch bei einer Runde gegen die Kollegen getestet. Der Flur hat seine neue Farbe bekommen und nun kommt das Highlight: neue Lampen. Auch hier gibt es helfende Hände, die anpacken – und dabei mindestens zwei Mal das komplette Licht im Haus zum erlöschen bringen.

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERAGegen 19:30 sind alle Aufgaben erledigt, es wird noch aufgeräumt, ausgewaschen und sauber gemacht. Mit einem riesigen Dankeschön vom Villa-Kunterbunt-Team wird sich verabschiedet. „Ich hätte nicht vermutet, dass wir so schnell fertig werden!“ freut sich Rouven Donner. Auch das Team der BLUEFORTE GmbH geht zwar erschöpft, aber mit einem Lächeln nach Hause. Ein gelungener Advents-Einsatz – für alle Beteiligten.

 

Vestas in der Bugenhagen Schule

27.01.2015 - Hamburg

Führungskräfte packen es an – Vestas in der Bugenhagen Schule Alsterdorf

Dienstag, der 27. Januar 2015, 12:55 Uhr in der Bugenhagen Schule in Alsterdorf: Ein Reisebus hält vor dem Gelände der Schule und lässt knapp 50 Männer und Frauen, zum Teil in Blaumännern gekleidet, aussteigen. Heute soll es zur Sache gehen. Ein Team aus Führungskräften der Firma Vestas hat sich vorgenommen, der Schule zu helfen und Renovierungsarbeiten vorzunehmen. So werden an diesem Tag die Anzüge und Kostüme im Schrank gelassen und es geht leger an die Arbeit.

Zur Begrüßung geht es ins Lehrerzimmer. Da fühlt sich manch einer gleich in seine Schulzeit zurück versetzt: „Das ich mal ein Lehrerzimmer betrete, hätte ich mir nicht träumen lassen.“

Die Helfer wissen noch nicht was auf sie zukommt. Bevor es aber an die Gruppeneinteilungen geht, gibt Daniel Röhe, der Schulleiter, Auskunft über die Schule, die Idee der Inklusion und über die Stiftung Alsterdorf. Die Bugenhagen Schule in Alsterdorf kümmert sich um ca. 900 Schüler, von denen ca. 250 Schüler Assistenzbedarf haben. Als Teil des Bildungsbereiches der Evangelischen Stiftung Alsterdorf wird auf Respekt und Wertschätzung im Sinne einer christlichen Grundhaltung Wert gelegt. Das Schulkonzept ist reformpädagogisch ausgerichtet. Die vier Grundsäulen – Respekt, Individualität, Verantwortung und Selbstbestimmung – werden dabei nicht nur im Unterricht, sondern im alltäglichen Miteinander umgesetzt.

OLYMPUS DIGITAL CAMERANach der Vorstellung der Schule geht es an die Gruppeneinteilung: mittels Bilderkarten hat jeder schnell eine Aufgabe gefunden und es kann los gehen. Die einzelnen Gruppen machen sich an die Arbeit. Im Haupthaus gilt es in der Sporthalle und im Luftkissenraum, die Gräte zu sichten, zu sortieren, zu säubern und wieder einzuräumen. Es geht an diesem Nachmittag aber auch noch etwas weiter: Einräder werden auseinander geschraubt, mit neuen Ventilen versehen und wieder zu funktionierenden Einheiten zusammen gebaut. Diabolos die teuflisch verknotet sind, werden mit viel Geduld wieder entknotet. Und es stellt sich auch immer wieder die Frage wofür das ein oder andere Equipment gut sein könnte. So z.B. alte Fahrradmäntel. Die Antwort: Hula Hoop.

Vor der Sporthalle wird währenddessen die ehemals weiße Wand ausgebessert und neuOLYMPUS DIGITAL CAMERA gestrichen. Die gegenüberliegende Backsteinwand soll von Graffiti befreit werden, was sich als ziemlich anstrengend erweist. Parallel werden im Flur Säulen grau lackiert, wobei seitens der Schüler die Farbwahl bunter sein könnte. Das Grau wird in Frage gestellt – warum es nicht blau, grün, rosa oder violett sein könne ist das Thema Nummer eins. Im laufenden Schulbetrieb zu streichen kann sich als tückisch erweisen, insbesondere, wenn ahnungslose Eltern sich gegen die frisch gestrichenen Säulen lehnen, während sie auf ihre Kinder warten. Wie erfreulich, dass der Lack schneller trocken ist als gedacht. Keine Jacke verlässt an diesem Tag mit grauen Streifen das Schulgebäude.

Im Keller wird derweil der Chill-Raum neu gestaltet. Zu den Aufgaben gehören Fototapete zu entfernen, Wände zu streichen und Fensterrahmen abzuschleifen und neu zu lackieren. Keine leichte Aufgabe. Zum Glück ist eine Helferin vom Fach. Mit einem Blick auf die Fenster wird fest gestellt: „Das sind verzinkte Fenster – da brauchen wir eine Grundierung, sonst läuft nichts.“ Mit Feuereifer wird angepackt und auch als sich der Tag dem Ende nähert und es noch einiges zu tun gibt, melden sich die Ersten freiwillig dazu, auf das Abendessen zu verzichten und lieber den Einsatz fertig zu machen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADraußen vor dem Lehrerzimmer wird der Bauwagen der Streitschlichter aufgemöbelt. Hier wird der Fußboden erneuert, Leisten gestrichen, die Decke abgeschliffen, verspachtelt und bemalt, Fensterrahmen lackiert und sich gewundert, warum da so einige elektrische Anschlüsse sind. „Handelt es sich hier um eine zukünftige Folterkammer?“ wird mit einem Augenzwinkern gefragt. Nach der Erklärung, dass der Wagen für Schüler gedacht ist, die als Streitschlichter agieren und Konflikte lösen sollen, wird verständig genickt. Doch einer gibt zu:„Ich wäre oft hier drin – aber nicht als Streitschlichter. Ich war damals immer in Ärger verwickelt.“

Die Hälfte der Helferinnen und Helfer ist mittlerweile im Oberstufengebäude angekommen und hat sich auch hier ans Werk gemacht. Der Theaterraum erhält einen neuen Anstrich, und zwar zweifarbig. Ein Hindernis bei der Streichaktion ist der große Materialschrank, der fest mit der Wand verschraubt ist. Hier wird kurzerhand beschlossen, ihn abzuschrauben und abzurücken – OLYMPUS DIGITAL CAMERAdoch es zeigt sich, dass die Rückwand brüchig ist und die Materialien gewiss herausfallen würden. In diesem Augenblick kommt die Theaterlehrerin in den Raum. Sie ist nicht nur begeistert, dass der Raum neu gestaltet wird, sondern kann auch gleich hinsichtlich des Schrankes Entwarnung geben – der würde die nächsten Jahre bestimmt nicht abgerückt werden, es kann also gern drum herum gestrichen werden. Das Team kommt gut voran, auch wenn es vielleicht mit zwei Händen schneller ginge. „Nimm mal die Hände aus den Hosentaschen, wärest Du hier auf dem Bau, hätte es schon längst nen` Anpfiff gegeben,“ witzelt einer der Mitarbeiter.

Eine Etage weiter oben wird ebenfalls kräftig vorgelegt. Hier ist der Klassenflur zu streichen. Schnell sind die Bildlaufleisten ab geklebt, alles mit Folie ausgelegt und los geht’s. Gerde mit der Teleskopstange ist es aber anstrengend und man kommt ganz schön ins Schwitzen. „Streichen macht schon Spaß, da sieht man anschließend, was man geschafft hat!“. Dieser Satz ist an diesem Nachmittag öfter zu hören.

Und im zweiten Obergeschoss wird nicht handwerklich sondern analytisch gearbeitet. In der Lehrerbibliothek werden Bücher katalogisiert, ein Ausleihsystem entwickelt und alles in einer Excel-Liste zusammengetragen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADer Nachmittag vergeht in Windeseile und kurz nach 5 Uhr kommen alle Gruppen wieder zusammen. Dieses Mal im Theaterraum. Mit einem großen Dankeschön der Schule wird hier die Gruppe verabschiedet. Leider ohne Schulleiter, der in den Zeugniskonferenzen sitzt. Aber über den Tag verteilt gab es bereits Lob und viel Anerkennung, denn alle Lehrer, die Hausmeister und auch die Schulleitung ist begeistert. Alle sind sich einig – es war eine wunderbare Aktion, eine große Hilfe und regt hoffentlich auch Schüler an, sich für ihre Schule einzusetzen. Ein gelungener Tag für alle Beteiligten.

 

 

 

 

intersoft consulting services AG

05.12.2014 - Hamburg

intersoft consulting services AG im Einsatz für die Bugenhagen Schule im Hessepark

Freitag Morgen 10 Uhr vor der Bugenhagenschule im Hessepark: Ein Reisebus mit knapp 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der intersoft consulting services AG hält vor dem Eingang und setzt und die tatkräftigen Helfer ab. Heute sollen mehrere Flure der Schule gestrichen werden. Einen Tag vor Nikolaus erhält die Schule damit bereits ein großes Geschenk, denn die Flure sind grau und die Wände werden von Fußabdrücken, Bildchen und Schmierereien geziert.

OLYMPUS DIGITAL CAMERABevor es aber an die gute Tat geht, wird das Team der intersoft consulting services AG zunächst in der Aula durch die Stiftung Gute-Tat und den Schulleiter Hayo Janssen begrüßt. Dabei wird neben dem Tagesablauf auch die Schule vorgestellt. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Inklusionsgedanken, dem reform-pädagogischen Ansatz und dem evangelischem Hintergrund, gehört die Schule doch zur Stiftung Alsterdorf. Und dann kommt die erste Herausforderung: es werden vier Gruppen benötigt, die sich die unterschiedlichen Flure vornehmen. Die Einteilung soll selbst organisiert werden. „Normalerweise handhaben wir Gruppeneinteilungen so: wir teilen Tierkarten aus und jeder muss sich wie sein Tier durch den Raum bewegen um seine Gruppe zu finden“, scherzt der Schulleiter. Hier und da erntet er ein Schmunzeln. Schnell haben sich auch ohne Tierkarten die Gruppen zusammengefunden und es geht ans Werk.

Von der Aula geht es ins Schulgebäude, die Materialien werden verteilt, die Gruppen teilen sich auf ihre Arbeitsbereiche auf und los geht’s. Die Ganzkörperanzüge, die vor der Farbe schützen sollen, bilden Grund zur Erheiterung – sitzen sie doch wie auf den Leib geschneidert. Schnell zeigt sich die nächste Herausforderung: es ist nicht genug Klebeband vorhanden und es dürfte auch mehr Abdeckfolie da sein. Aber auch diese Hürde wird dank nahegelegener Einkaufsmöglichkeiten überwunden. Die Teams entwickeln jeweils unterschiedliche Arbeitsweisen. Eine Gruppe ist bereits nach knapp 2 Stunden mit ihrem Flur fertig. Selbst der Boden, der zwischenzeitlich von einem nahezu impressionistisch anmutenden Punkteteppich aus weißer Farbe überzogen war, sieht blitzblank aus. Während sich die erste Gruppe zu einer wohlverdienten Pause bei Kaffee und Brötchen zurück zieht, legen die anderen Gruppen noch zu – der Ehrgeiz bis zum Mittagessen so gut wie fertig zu sein ist gepackt.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAWährend der Pause wird eine erste Bilanz gezogen. “Das schöne bei handwerklichen Aktivitäten ist, dass man sieht, wie es voran geht und dass etwas passiert“, so einer der fleißigen Helfer. „Stimmt, man kann am Ende ein Ergebnis sehen und weiß, was man am Tag geschafft hat“, stimmt eine Kollegin zu.

Nach dem Mittagessen geht es weiter, die Gruppen werden verstärkt und zum Ende des Einsatzes konzentrieren sich alle auf den Flur im zweiten Obergeschoss – das ist nicht nur der engste, sondern auch der Schwierigste mit Heizkörpern, Fenstern und Bildern, die mittels schwarzer Sprayfarbe aufgebracht sind. Gegen 15 Uhr ist es aber vollbracht: Alle Flure erstrahlen in Weiß und auch die Bilder wurden überdeckt. Der Tag hat aber auch bei den Helfen seine Spuren hinterlassen: trotz Schuh-Schutz aus Plastiktüten kam es zu beklecksten Hosen und Socken mit Farbmuster.

Auf die Frage ob er zufrieden sei, antwortet Hayo Janssen nur: „Ich bin begeistert!“. Auch das Team der intersoft consulting services AG zeigt zufriedene Gesichter. Ein schöner vorgezogener Nikolaus.

 

 

eBay auf dem Kinderbauernhof

Am 20 Juni 2014 trafen sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verschiedener Unternehmen der eBay Gruppe auf dem Kinderbauernhof Pinke-Panke im Berliner Norden für einen freiwilligen Einsatz.

Über 80 Mitarbeiter/-innen hatten sich für die 50 Plätze beworben, um für einen Tag ihren Schreibtisch gegen Muskelarbeit im Freien zu tauschen. Begrüßt wurden sie höchstpersönlich von einer der vier Bauernhofkatzen. Nach einer Vorstellungsrunde der Stiftung Gute-Tat, die diesen Einsatz vermittelt hatte, und den Mitarbeitern des Kinderbauernhofes wurden die freiwilligen Helfer und Helferinnen in vier Gruppen aufgeteilt.

2014-06-20_10-51-45_webWer den Kinderbauernhof bereits einmal privat besucht hatte, kannte bereits eine der beliebten Angebote: den Hüttenbaubereich. Hier können Kinder mit Hammer, Nagel und Säge ihre eigenen Hütten aus Holz bauen. Heute sollten vier dieser Hütten, die nach langer Zeit als einsturzgefährdet eingestuft wurden, abgerissen werden und so Platz für neue Hüttenbauprojekte schaffen.

Einer der Mitarbeiter zerlegte dabei eine Hütte, an der er bereits mit seinem eigenen Kind mitgebaut hatte. 20 Männer und Frauen packten mit an, bauten die Hütten auseinander, befreiten die Holzbretter von Nägeln und zerkleinerten sie zu Brennholz – auf dem Kinderbauernhof soll so viel wie möglich wiederverwertet werden.

2014-06-20_14-54-28_webEine weitere Station war das Ziegengehege. Hier sollte eine Drainage gegraben werden – echte Männerarbeit.

Nach dem Buddeln wurden große Steine mit dem Schubkarren transportiert und in das Loch geschüttet, oben drauf noch etwas Kieselsteine und fertig war die Drainage. Anschließend wurden weitere Schubkarren voller Steine quer über den Bauernhof gefahren, unter anderem zu der Staude an einer der Hauswände. Schätzungsweise wurden insgesamt 40 Schubkarren voller Steine umhergefahren!

2014-06-20_11-50-29_webHinter dem Hauptgebäude befand sich ein erst kürzlich hinzugekaufter und völlig neuer Bereich, der ehemals eine kleine Laubenkolonie war. Dieser Bereich soll in Zukunft als zusätzlicher Gartenbereich dienen und muss dazu erst einmal gesäubert und aufgeräumt werden. Drei der Gartenhütten mußten abgerissen werden. Eigens für diese Aufgabe wurden zwei große Müllcontainer mit ordentlichem Fassungsvermögen organisiert. 15 Mitarbeiter sammelten altes Holz, Dachpappe und weiteren Schrott und brachten alles zum Container für den Sondermüll. Der zweite Container wurde für alte Steine genutzt – auch er füllte sich schnell.

Parallel dazu wurden die drei Gartenhütten abgerissen: mit Vorschlaghammer, Mundschutz, Helm und Schutzbrille, sowie unter fachmännischer Anleitung waren hier starke Muskeln und vor allem Vorsicht geboten. Zwischendurch wurde sogar ein ganzes Ameisennest freigelegt und ein Hummelnest gestört.

Weitere 10 Mitarbeiter machten sich derweil am Schweinegehege zu schaffen. Der schon recht morsche Schweinezaun am Schweinegang sollte durch einen neuen ersetzt und dabei auch gleich versetzt werden.

2014-06-20_14-33-13_webDie Pfähle und Bretter lagen schon bereit, so dass direkt losgegraben werden konnte. Die Löcher für die neuen Pfähle mussten ordentlich in die Tiefe gehen, um genügend Stabilität zu bieten. Das Graben war richtig harte Arbeit, nicht nur durch die Tiefe, sondern vor allem auch durch die vielen Steine in der Erde.

2014-06-20_10-43-42_webAnschließend wurden die Pfähle eingeführt, mit Steinen und Kiesstabilisiert, und dann die Zaunlatten angenagelt. Die vier Schweine staunten nicht schlecht, schauten interessiert zu und buddelten mitunter gar die Löcher wieder zu. Wenn hier jemand Löcher buddeln durfte, dann ja wohl ausschließlich die Schweine!

Die ungewohnte körperliche Arbeit sorgte für ordentlich Hunger und so war die Küchenfee froh, dass eine der freiwilligen Helferinnen beim Kartoffelschälen und Gemüseschneiden aushalf. Dann noch weitere Unterstützung am Grill und fertig war das leckere Mittagessen: selbstgemachtes Kartoffelpürree mit Kräutern aus dem eigenen Garten, dazu Rotkohl und Würstchen. Als Nachtisch wurde selbstgebackener Kuchen angeboten!

Wohlgenährt hatten die Mitarbeiter/-innen eine ganze Stunde lang Mittagspause, so dass sich alle besser kennen lernen konnten. Denn der heutige freiwillige Einsatz sollte auch als Teambuilding und zur Vernetzung der Mitarbeiter von eBay, mobile.de, brands4friends und PayPal dienen.

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Am Ende dieses freiwilligen und tatkräftigen Einsatzes sammelten sich alle zu einem Abschlussfoto auf einer gerade neu erbauten Hütte. Das Team des Kinderbauernhofes bedankte sich ganz herzlich und war begeistert darüber, wieviel an diesem Tag von ihren Ideen umgesetzt wurde!

Auch eine Feedbackrunde von Seiten der eBay Gruppe wurde angestoßen: So freute sich eine Mitarbeiterin darüber „einen Tag lang den Kopf auszuschalten und mit den Händen zu arbeiten“, und ein anderer Mitarbeiter fand es genial, „endlich einmal die Leute persönlich kennen zu lernen, mit denen man sonst nur per Mail kommuniziert”.

In diesem Sinne:
Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung!

Einsatz der Jungheinrich AG

Gemeinsam Anpacken im Höltigbaum

Nach mehreren Tagen Regen strahlt die Sonne. Ein guter Einstieg für den Social Day des Corporate Real Estate Management Teams der Jungheinrich AG. Um 9 Uhr trifft sich das Team vor dem Haus der Wilden Weiden im Naturschutzgebiet Höltigbaum. Heute soll es dem berüchtigtem Jakobskreuzkraut an den Kragen gehen. Bevor der Einsatz startet, wird aber durch Grit Jacobasch, einer Naturpädagogin des Hauses der Wilden Weiden, eine Einführung zur Arbeit im Naturschutzgebiet gegeben und die lästige, für Tiere giftige Pflanze vorgestellt. Erste Aufgabe: Identifizieren der gelben Blüten. Das ist gar nicht so einfach, auch andere Pflanzen blühen Gelb – also heißt es „genau hinschauen“.

OLYMPUS DIGITAL CAMERABevor es los geht, gibt es noch eine Überraschung: Auf der Weide nebenan taucht eines der Highland Rinder auf, also geht es erst einmal auf die Weide – schließlich gibt es nicht immer die Gelegenheit, die Bewohner des Naturschutzgebietes so nah zu erleben. Auch ein paar Schafe gesellen sich dazu. Dann heißt es aber Schubkarren fertig packen und los. Bis zum Einsatzgebiet sind es ein paar Minuten zu Fuß – Zeit genug sich die Landschaft anzuschauen. Manch einer kennt das Gebiet schon „Von früher, vom Skaten“ so eine Mitarbeiterin. Für andere Teilnehmer ist es das erste Mal im Höltigbaum.

Angekommen auf der Weide wartet noch eine Überraschung: drei Galloways lassen sich blicken und betrachten das Team mit argwöhnischen Blicken. Was wohl mit ihrer Weide passieren mag? Nach einer kurzen Einführung durch Jan Wendel, dem Landwirt der Einrichtung, geht es tatkräftig an die Arbeit. Mit Hacke und Eimer bewaffnet wird dem Jakobskreuzkraut zu Leibe gerückt. Die großen Pflanzen auf der Weide sind bereits nach einer Stunde deutlich dezimiert. Selbst die BVB-Raupe wird entdeckt „Daraus wird später dann der Schalke-Falter“ witzelt ein Kollege.

Auch Begegnungen mit Fröschen und anderem Kleingetier führen zu Begeisterung. Ebenso der sichtbare Erfolg der Aktion. Zur Mittagspause sieht das Feld schon wie verwandelt aus. „Jetzt müssen wir aber auch auf die kleinen und jungen Pflanzen achten, damit diese sich nicht im kommenden Jahr weiter aussäen“, ermahnt Grit Jacobasch. Aber davor geht es in die Pause. Die ersten Strapazen sind bereits deutlich im Rücken des ein oder anderen zu spüren. Dennoch geht es mit ungebrochenem Eifer nach dem Essen weiter. Die Sonne brennt mittlerweile ohne Erbarmen und es ist Zeit für eine kleine Motivation „Noch 10 Minuten powern und dann gibt’s etwas Kaltes zu trinken“ probiert es Grit Jacobasch und an mancher Stelle wird die Hacke tatsächlich kräftiger in den Boden geschlagen.

Gegen 15:00 Uhr ist dann aber wirklich Schluss. Das Feld ist vom Kraut befreit, die kleinen Pflanzen sind auch beseitigt und es bleibt nur noch, den Boden wieder fest zu treten, damit sich keine neuen Angriffsflächen für Kreuzkrautsamen ergeben. Zwischenzeitlich sind die Rinder zurück gekehrt und haben sich gleich über die Grasbüschel, die nun freigelegt sind, hergemacht. Mit zufriedenen Gesichtern geht es in den Feierabend. Bei der gemeinsamen Abschlussrunde sind Worte wie „Teamgeist“, „anstrengend“, „abwechslungsreich“ und „schön“ zu hören.

Ein gelungener Tag für das Haus der Wilden Weiden, für das Jungheinrich-Team und für die Galloways.

TA Trust Agents beim WASLALA

Agenten in wichtiger Mission auf dem Kinderbauernhof:

Am 9. Juli 2014 trafen sich Mitarbeiter der Trust Agents Internet GmbH auf dem Kinderbauernhof und Abenteuerspielplatz WASLALA im Berliner Süden zu einer wichtigen Mission: Die Müllolympiade und ein neuer Kaninchenzaun standen auf dem Plan.

DSC_1351_webTrotz angesagtem Dauerregen kamen mehr als 30 Mitarbeiter/-innen, um WASLALA für den heutigen Tag tatkräftig mit Engagement und purer Muskelkraft zu unterstützen. Zu Beginn des heutigen sozialen Teamevents wurden die Mitarbeiter/-innen über das große Gelände geführt – angefangen beim Garten- und Hüttenbaubereich, vorbei an der Stockbrot-und-Grill-Ecke, zum Ziegen- und Pferdestall und weiter zum Kaninchengehege und Schweineland und wieder zurück zum Aufenthaltsraum und der überdachten Veranda. Dort wurden dann die beiden Aktionen genauer erklärt und die Mitarbeiter/-innen konnten wählen, an welcher Aktion sie teilnehmen wollten.

DSC_1142_webDie erste Aktion bestand in der Müllolympiade. Das Schöne hierbei war, dass auch die Kinder des Kinderbauernhofes daran teilnahmen. Es wurden Teams gebildet, jeweils ein Teamleiter gewählt und ein Teamname ausgedacht. Da der Einsatztag mitten in der Fußballweltmeisterschaft lag, war es kaum verwunderlich, dass dies seine Spuren hinterlies: So entstanden die Teams Donja, Pferd, Deutschland, Brasilien und die Trash busters. Ziel der Olympiade war es, so viel Müll wie nur irgend möglich in Säcke zu packen und diese der Jury zur Bewertung zu bringen.

Punkte gab es für das Müllvolumen und das Gewicht. Wer Kinder im Team hatte, war klar im Vorteil – denn diese kannten bereits die bekannten „Müllecken“ auf dem Gelände. Gepackt vom Ehrgeiz zogen die Teams los und sammelten den letzten Krümel Müll vom Gelände. Teilweise wurden sogar Steine gesammelt, doch die Jury lies sich nicht lumpen und sortierte die Steine wieder aus. Den Siegern der Olympiade winkten tolle Preise – doch die wurden anfangs nicht verraten!

DSC_1150_webDie zweite Aktion für heute bestand im Auswechseln des Kaninchenzauns. Erschien der Zaun zu Beginn recht klein und unscheinbar, so hatte spätestens nach einer Stunde jeder bemerkt, dass er es gehörig in sich hatte. Um den alten Zaun auszugraben, mussten 30 m Länge zu je 80 cm Tiefe gebuddelt werden. Dass dabei der alte Maschendrahtzaun ständig im Weg war, erschwerte die Arbeit zusätzlich. Auch ein Regenschauer konnte die Arbeit nur für ein paar Minuten unterbrechen und schon ging es weiter mit dem Graben. Hier war richtig harte Muskelarbeit nötig – egal ob Mann oder Frau – alle gruben, was das Zeug hielt oder knipsten den freistehenden Maschendrahtzaun ab.

Bei soviel Einsatz mussten sich die Kaninchen einfach geehrt fühlen! DSC_1216_webAuch das Schwein im Nachbargehege wurde von soviel Graben angesteckt und tat seinesgleichen im eigenen Gehege – mit der Schnauze und den Vorderfüßen versteht sich. Um 16 Uhr kam dann doch der vorhergesagte Regen in voller Gewalt und prasselte auf WASLALA herein. Die fleißigen Helfer brachten sich auf der überdachten Verranda ins Trockene, holten sich Spiele aus dem Aufenthaltsraum oder sahen den Ponys und Pferden zu, wie die zügig von der Koppel geholt wurden.

Als Belohnung gab es am Ende des Einsatzes die Siegerehrung der Müllolympiade: Das Team Donja machte den ersten Platz und gewann originale Hufeisen. Zudem gab es ein herrliches Grillbuffet, zubereitet vom engagierten Küchenteam und ein herzliches Dankeschön von den Mitarbeitern von WASLALA.

In diesem Sinne: Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung!

Plischka Logistik bei der Lebenshilfe

Entrümpelungsaktion

DSC01057_webAm 15. August 2014 sammelten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Plischka bei der Lebenshilfe in Neukölln zu einem ganz besonderen Einsatz: 5 Standorte der Wohngemeinschaften sollten von Gerümpel befreit und damit Platz für Neues geschaffen werden.

Die Lebenshilfe Berlin setzt sich seit 1960 für Menschen mit geistiger Behinderung ein. Sie ist eine Selbsthilfeorganisation mit unterschiedlichen Beratungs- und Betreuungsangeboten, die von Beschäftigungsangeboten bis zu differenzierten Wohnangeboten für jeden Unterstützungsbedarf reicht.

Dass sich in den einzelnen Wohngruppen innerhalb der Jahre so einiges ansammelt, versteht sich von selbst und so waren die Koordinatorinnen für das Freiwilligenmanagement der Lebenshilfe sehr froh, als sie hörten, dass ihnen Profis im wahrsten Sinne des Wortes unter die Arme greifen wollen.

DSC01063_webNach einer herzlichen Begrüßungsrunde durch die Gute-Tat und Frau Werning von der Lebenshilfe ging es dann auch sofort los. Dabei zeigte sich wieder einmal, dass auch Frauen zupacken können: 2 Damen der Geschäftsleitung tauschten für diesen Einsatz Bürokleidung gegen Plischka T-Shirts und legten im wahrsten Sinne des Wortes Hand an. Unterstützung bekamen sie dabei von 5 Auszubildenden, die in Windeseile den mitgebrachten Umzugswagen füllten und gleich zum nächsten Entrümpelungsstandort aufbrechen wollten. Im Konvoi ging es dann auch zur nächsten Station, wo glücklicherweise bereits Kaffee auf das Team wartete.

Nach der kleinen Stärkung und einer weiteren Ladung Müll war der Wagen voll und musste erst einmal auf dem Recycling Hof entladen werden. In der Zwischenzeit gab Herr Kuhn von der Lebenshilfe Einblick in die Arbeit und die Projekte der Lebenshilfe und Frau Schirmann und Frau Häfner von Plischka erzählten von ihren Erfahrungen in der Umzugsbranche – interessante Aspekte, die so manchen von uns überraschten.

DSC01064_webSobald die Jungs vom Recyclinghof wieder da waren, gab es eine kleine Stärkung durch Brötchen und Getränke und gerade als die Truppe vollbepackt aus dem ebenfalls (mit Müll) vollbepackten Keller kam, zeigte sich der vorher blaue Himmel von seiner unfreundlichen Seite. Aber so ein Regenschauer schreckt richtige Möbelpacker nicht ab. Eher im Gegenteil, denn eine kleine Abkühlung ist nach schweißtreibender Arbeit eher willkommen. Lang hielt der Regen nicht an und als die zweite Müllladung aus dem Keller in den LKW verstaut wurde, schien schon wieder die Sonne.

Die Sonne schien im übertragenen Sinn auch für Herrn Kuhn von der Lebenshilfe, denn er hatte vor einigen Wochen noch Bedenken, wie er es denn schaffen sollte, diese große Menge von schwerem Gerümpel zu entsorgen. Er meinte dann auch: „Als ich den Anruf bekam, dass die Gute-Tat eine Firma gefunden hat, die uns diesbezüglich unterstützt, dann war das für mich wie ein 6er im Lotto!“ Und dann auch noch Profis aus der Nachbarschaft – schöner kann bürgerschaftliches Engagement kaum sein.

Nach 2 weiteren Einrichtungen der Lebenshilfe und 2 weiteren Fuhren auf den Recyclinghof, gab es dann die wohlverdiente Belohnung: ein gemeinsames Grillfest zum Abschluss eines wunderbaren Einsatzes, bei dem alle etwas mitgenommen haben: Die Mitarbeiter/-innen der Lebenshilfe das schöne Gefühl der Dankbarkeit für diesen ehrenamtlichen Einsatz und die Auszubildenden von Plischka das Gefühl, etwas Sinnvolles und Gutes getan zu haben!

In diesem Sinne: Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung!