Archiv für den Autor: wp_admin

Ben & Jerry’s im Haus der Jugend

Melting Pint im Haus der Jugend Wilhelmsburg

Gemeinsam anpacken und ordentlich etwas wegschaffen – das war das Motto am 8. Oktober als das Ben & Jerry’s Team morgens um 8 Uhr das Haus der Jugend Wilhelmsburg betritt. An diesem Tag galt es nicht nur wechselnde Kindergruppen auf der Hüpfburg anzufeuern und ihnen Hilfestellung zu geben, sondern einen Innenhof mit bunten Bildern zu gestalten und Herr über lästiges Laub zu werden.

Bevor es aber an das Tagewerk geht, berichtet Uli Gomolzig, Leiter der Einrichtung, über die Aufgaben und Aktionen im Haus der Jugend, über den nicht immer einfachen Stadtteil Wilhlemsburg und über die Schicksale und Herausforderungen, die einem täglich im Haus der Jugend begegnen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADann geht es aber auch schon los. Um 8:30 steht die erste Gruppe von Kids in der Turnhalle: mit großen Augen werden nicht nur die Hüpfburg, sondern auch die fremden Menschen bestaunt, die da in der Halle stehen. Aber die sind schnell vergessen, als es mit dem Spaß los geht. Immer wieder meistern die Kinder den Hüpfparkour mit viel Gelächter und pesen an den Helfern von Ben & Jerry’s vorbei. „Nochmal!“ ist an diesem Vormittag der wohl meist gehörte Ausruf.

Bildschirmfoto 2014-10-09 um 12.41.31Währenddessen im Innenhof: die Sonne bricht durch die Wolken und es hat sich schon einiges getan. Der Boden ist von Blättern befreit und an zwei Wänden entstehen bunte Landschaften. Passend zu den Beeten und denen, die es werden wollen, werden grüne Hügel, Blumen, Schmetterlinge und selbstverständlich auch einige Kühe gemalt. Dank mitgebrachten Schablonen gibt es kaum stilistische Abweichungen, so dass die Wände trotz der vielen Künstler zum Schluss als ein Gesamtkunstwerk zu sehen sind.

Eine weitere Gruppe kümmert sich derweil um den zweiten Innenhof. Hier werden die Trampoline von Herbstlaub befreit, damit das Hüpfen doppelt Spaß macht und der Innenhof wird gleich mit aufgeräumt. Danach geht es im vorderen Bereich des Geländes weiter. Insbesondere bei der Skate-Anlage wird dem Laub zu Leibe gerückt, damit die Jugendlichen wieder freie Bahn haben.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAZum Mittag kommen alle Gruppen wieder zusammen und lassen den Einsatz beim Essen langsam ausklingen. Uli Gomolzig hat in der Zeit bereits das Ergebnis in den Innenhöfen bewundert und beantwortet zum Schluss noch Fragen rund um das Haus der Jugend.

Mit einem großen Dankeschön, zufriedenen Gesichtern und hier und da auch etwas Muskelkater wird sich verabschiedet – vielleicht bis zum nächsten Jahr.

Benefizkonzert

03.12.2014 - Berlin

Klassikvergnügen – moderiert von Holger Wemhoff

Ein ganz besonderes Klassikvergnügen verspricht unser Benefizkonzert am 03. Dezember im Kammermusiksaal der Philharmonie.

Die hochkarätigen Stars dieses unkonventionellen Konzertereignisses sind:

Charlie Siem (Geige)

Nils Mönkemeyer (Bratsche)

Valer Sabadus (Countertenor)

Alexander Krichel (Klavier)

Lavinia Meijer (Harfe)

Bayerisches Kammerorchester (Leitung Johannes Moesus)

Staats- und Domchor (Leitung Kai Uwe Jirka)

Holger Wemhoff (Moderation)

Programm (Änderungen vorbehalten)

W.A Mozart

Klavierkonzert A-Dur 3.Satz

Erik Satie

Gymnopedie No.1

Claude Debussy

Danses Profane

Ole Bull

Saeterjentens Sunday

Antonio Vivaldi

4 Jahreszeiten / Der Winter

Santiago de Murcia

Canarios

F.A. Hoffmeister

Konzert für Viola und Orchester D-Dur 2.Satz

W.A. Mozart

Sinfonie B-Dur Allegro assai

Karten (20 – 45 Euro zzgl. Gebühren) unter www.ticketmaster.de oder

unter 01806 – 999 0000 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Den Konzertflyer als PDF zum Download finden Sie hier

salesjob und Lebenshilfe Berlin

Mister „X“ in Berlin unterwegs:

Am 10. Oktober 2014 trafen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von salesjob zu einem ganz besonderen Einsatz: Sie verbrachten einen aktiven Nachmittag mit Bewohnern und Bewohnerinnen der Lebenshilfe Berlin.

Die Lebenshilfe Berlin setzt sich seit 1960 für Menschen mit geistiger Behinderung ein. Sie ist eine Selbsthilfeorganisation mit unterschiedlichen Beratungs- und Betreuungsangeboten, die von Beschäftigungsangeboten bis zu differenzierten Wohnangeboten für jeden Unterstützungsbedarf reicht.

Der 10. Oktober stand ganz im Zeichen von Inklusion bei einem gemeinsamen Aktionstag der ganz besonderen Art: Gemeinsam wurde Mister „X“ gespielt, ein aktives Suchspiel, das es in sich hat: Basierend auf dem Brettspiel Scotland Yard entdecken die Teilnehmer dabei das komplexe Berliner Nahverkehrssystem auf eine ganz andere Art und Weise, nämlich mit Handy, Strategie und Logik – und einer Portion Glück.

Pünktlich um 14 Uhr trafen sich das Team von salesjob und das Team der Lebenshilfe in den Potsdamer Platz Arkaden, wo ihnen der Spielleiter die Regeln erklärte. Danach wurde das erste Mister X Team – drei von salesjob und zwei von der Lebenshilfe – ausgelost, das nun von den anderen Detektiv Teams aufgespürt werden muss. Die Jagd mit U-, S-Bahn und Bus konnte beginnen. Nicht ganz einfach, denn die einzige Vorgabe für Mister „X“ ist, 3 Stationen durchzufahren, bevor er das Verkehrsmittel wechselt. Die Detektive erhalten lediglich den Startpunkt von Mister „X“ und die Information, ob Mister „X“ mit S-Bahn, U-Bahn oder Bus unterwegs ist.

2014-10-10 15.09.09_webNach der Einweisung des Spielleiters wurden die Detektive an verschiedene Ausgangspunkte innerhalb des S-Bahn Rings geschickt und das Spiel konnte losgehen.

Ohne Taktik und eine gemeinsam erarbeitete Strategie wird man schnell gefunden, deshalb hieß es für das Mister „X“ Team erst einmal, einen strategisch gut gelegenen Startpunkt und dann eine Fahrtroute zu wählen, die die Detektive nicht vermuten. Dabei wurde immer wieder über Alternativen nachgedacht, taktiert und überlegt, wohin die anderen wohl fahren.

Der S- und U-Bahn Plan war das wichtigste Utensil an diesemNachmittag und mit großem Eifer wurden sämtliche Möglichkeiten diskutiert. Denn einmal am ersten Zwischenstopp angekommen, schickt der Spielleiter eine SMS mit der Haltestelle an die Detektive. Nun heißt es 10 Minuten warten und hoffen, dass sich die anderen so weit weg befinden, dass sie nicht innerhalb der 10 Minuten da sein können.

2014-10-10 15.35.13_webSpätestens zu diesem Zeitpunkt hatte alle schon der Spieltrieb gepackt, es machte unheimlich Spaß, auch weil diese Aktion das Miteinander, den Austausch und die gemeinsame Planung der nächsten Schritte, fordert.

Unser erstes Mister „X“ Team wurde eine halbe Minute vor Verstreichen der Frist von einem der drei Detektiv Teams „geschnappt“. Aber das war auch gut so, denn jeder wollte natürlich mal Mister „X“ sein.

Nach 4 Stunden Spiel und Fahrt durch Berlin konnte jeder nicht nur den BVG Plan auswendig, hatte Stationen gesehen, von denen er gar nicht wusste, dass sie existieren, sondern hatte jeder auch einen lustigen und intensiven Nachmittag verbracht.

Zum Abschluss dieses Abenteuers trafen sich alle bei Ziervogel´s Kult-Curry, um sich mit einer kultigen Stärkung zu belohnen. Neben einer kleinen Siegerehrung tauschten sich die Gruppen über ihre unterschiedlichen Erfahrungen aus und lachten darüber, wer was von wem gedacht hatte bzw. wer gedacht hatte, dass der oder die andere so oder so fahren wird.

Eine Mitarbeiterin von salesjob brachte es auf den Punkt: „Wir hatten einen großartigen und spannenden Nachmittag und ich glaube jeder von uns konnte etwas mit nach Hause nehmen, das lange im Kopf und im Herzen bleibt.

In diesem Sinne: Vielen Dank an alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen – es hat großen Spaß gemacht!

Flüchtlingen helfen

17.10.2014 - München

Aufruf zur aktuellen Flüchtlingssituation – Hotline für ehrenamtliches Engagement und Spenden zugunsten von Flüchtlingen:

Aus den Kriegs- und Krisengebieten der Welt kommen derzeit sehr viel mehr Flüchtlinge nach München als in den vergangenen Jahren. Viele Münchnerinnen und Münchner möchten sich ehrenamtlich engagieren, um diesen Menschen zu helfen und ihre Integration in den Stadtvierteln zu unterstützen. Das Sozialreferat berät dazu und auch zu anderen Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement. Das Sachgebiet Bürgerschaftliches Engagement im Sozialreferat ist über die Hotline 2 33-4 84 54 montags, dienstags und donnerstags von 9 bis 17 Uhr, mittwochs von 9 bis 21 Uhr und freitags von 9 bis 15 Uhr oder über engagement.soz@muenchen.deerreichbar.

Ferner werden über diese Hotline Spenden passgenau vermittelt. Sachspenden von Privatpersonen wie zum Beispiel Kleidung können auch direkt bei der zentralen Annahmestelle der diakonia in der Dachauer Straße 192/Rückgebäude abgegeben werden. Deren Annahmezeiten sind Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 16 Uhr, Donnerstag von 9 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr. Spenden von Firmen und Stiftungen nimmt die Fachstelle für Gesellschaftliches Engagement von Firmen im Sozialreferat (csr@muenchen.de) entgegen.

Tag der Stiftungen

01.10.2014 - München

Am „Tag der Stiftungen“ laden wir Sie herzlich zur Vernissage von Hermine Mayr ein.

Wann: 1.Oktober 2014, 17:00 Uhr

Wo: Stiftung Gute Tat, Ridlerstraße 31a (Innenhof, 1. Stock), 80339 München

Anlässlich der 5. Jahreszeit in München eröffnen wir die Ausstellung zünftig mit bayerischen Schmankerln sowie Livemusik von Verena Richter, der vielseitigen Künstlerin, die den Sommer über unsere Räume mit ihren Bildern und Texten schmückte (www.verenarichter.de)

Zum „Tag der Stiftungen“ am 1. Oktober 2014 bietet die Stiftung Gute Tat außerdem in Kooperation mit der Versicherungskammer Stiftung, Maximilianstraße 53, folgende kostenlose Workshops an:

„Meine Rolle in der Gruppe“: Wie kommt sie zustande? – Wie kann ich sie ändern? Norbert Reutter

„Passion Project Marke“ Maren Martschenko

„Fundraising – Die Kunst Unterstützung für eine gute Sache zu finden“ Angela Scheibe-Jaeger

„Zur eigenen Mitte kommen“ Monica Fauss

„INTUITION – eine beachtliche Intelligenz“ Ulrike Post

Nähere Infos zu den einzelnen Angeboten sowie Anmeldung unter Tel: 089 45475004

Besuchen Sie am 1. Oktober 2014 zwischen 11 und 14 Uhr auch unseren Infostand im Foyer der Versicherungskammer Kulturstiftung in der Warngauer Straße 30, 81539 München

Weitere Infos dazu finden Sie hier

Hauptstadtengagement

10.09.2014 - Berlin

Das Interview mit Ines Brüggemann, Koordinatorin Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Gute-Tat, zum Thema Hauptstadtengagement lesen Sie hier

Cyclassics Spendenaktion

24.08.2014 - Hamburg

Spendenaktion für Gute-Tat bei den Cyclassics in Hamburg

Cyclassics_webSonntag der 24. August – 6:00 Uhr morgens: Während sich der ein oder andere nochmals umdreht und die Decke über den Kopf zieht, stehen gut 15 Helfer hoch motiviert am Ballindam. Heute spenden Engel und Freunde der Stiftung ihre Zeit für Gute-Tat und helfen bei den Cyclassics.

Der Einsatz wird vom Veranstalter vergütet und jeder Helfer spendet seinen „Stundenlohn“ an die Stiftung. Aufgabe ist es, den Tag über für die Fahrradfahrer die „Garderobe“ zu machen. Wir sind also dafür zuständig, dass die Starterbeutel nach Startnummern ihren richtigen Platz in den Zelten erhalten, um sie nach dem Rennen wieder herauszugeben. Zu dieser frühen Stunde sieht das Gelände noch verlassen aus, nur die Absperrungen und riesigen Zelte zeugen davon, dass hier etwas vor sich geht. Eine Stunde später wird es wuselig, die Teilnehmer der Cyclassics geben Ihre Starterbeutel an den Zelten ab, die von lächelnden Engeln in Empfang genommen werden. Kurz noch „Hals- und Beinbruch“ gewünscht und schon geht es ab zur Startaufstellung.
Vom Rennen selbst bekommen die Helfer wenig mit – umso besser, dass zwischen Annahme und Ausgabe der Beutel etwas Leerlauf ist, um an der Zielgeraden die Fahrer auf den letzten Metern anzufeuern.
Der Tag verstreicht schneller als gedacht, die Rückgabe der Beutel geht reibungslos vonstatten und bereits vor 14 Uhr sind nur noch drei einsame Beutel übrig, die der Rennleitung übergeben werden. Zeit für die Engel, nun einen freien Sonntag Nachmittag zu genießen.

Wir sagen Danke für das tolle Engagement, den Einsatz und vor allem für die gute Laune – trotz des frühen Aufstehens!

Engeltag

19.07.2014 - München

Ein sonniger Samstag im Zoo

Kann es etwas Schöneres geben als seine freie Zeit Heimkindern zu widmen um ihnen einen besonderen Tag zu schenken?

Gruppenfoto Engeltag 2014_webStrahlende Kinderaugen und glückliches Kinderlachen gab es beim letzten Engeltag am Samstag, den 19. Juli 2014. Über 50 Kinder zwischen 3 und 15 Jahren aus drei verschiedenen Kinderheimen reisten mit großen und kleinen Bussen in den Hellabrunner Tierpark München, wo sie von 50 Engeln bereits erwartet wurden. Denn das Besondere am Engeltag ist, dass jedes Kind seinen ganz eigenen Engel hat.

Treffpunkt war um 10:00 Uhr vormittags am Busparkplatz des Zoos. Nachdem sich alle begrüßt hatten und jedes Kind seinen Engel fest an der Hand hielt, ging die über 100-köpfige Gruppe in den Münchner Zoo hinein. Kaum waren alle drinnen, löste sich die Gruppe jedoch schnell auf, denn jedes Kind hatte eigene Pläne mit seinem Engel: „Ich will gleich zu den Eisbär-Babies“ „Mein Engel, gehen wir zu den Fledermäusen?“ „Ich würde so gerne in den Streichelzoo“.

Und so wurde jeder Kinderwunsch von den Augen abgelesen und die Engel verbrachten bei strahlendem Sonnenschein ihren Samstag mit den Kindern im Zoo. Es wurden Tiere bestaunt und gestreichelt, Abenteuerspielplätze erkundet, und natürlich viel getobt und gelacht. Und natürlich gab es Brotzeit und sogar ein großes Kuchenbuffet mit selbstgemachten Köstlichkeiten von den Engeln.

Bevor die Kinder gegen 17:00 Uhr wieder ihre Rückreise antreten mussten, wurden sie von ihren Engeln ausführlich verabschiedet. Beim nächsten Engeltag werden sich viele wiedersehen. Und in der Zwischenzeit kann man sich ja Briefe schreiben. Der nächste Engeltag findet am 11. Oktober 2014 statt. Infos zum Ablauf folgen, die Anmeldung läuft über Gute Tat.

Der ganz besondere Engeleinsatz

18.10.2014 14:49

Vor der Filmkamera zu stehen, erlebt man als Ehrenamtlicher nicht alle Tage. Am Donnerstag, den 3. Juli war es aber soweit: Für das neue Image Video der Guten-Tat wurden Engel bei ihrem Einsatz nicht nur fotografiert, sondern von erfahrenen Profis gefilmt.

Das Team von Kontur-Medien rollte mit der ganzen Ausrüstung in der Seniorenstiftung Prenzlauer Berg an, um zu filmen, was Gute-Tat Engel leisten.

An diesem Nachmittag waren viele Engel vor Ort: Die Ehrenamtlichen, die sich in mehreren Projekten engagieren, die Ehrenamtskoordinatorin der Seniorenstiftung, Frau Mildner, die alles so wunderbar organisiert hat, die Seniorinnen und Senioren, die geduldig Model standen, unser Fotoengel Monika, die grossartige Fotos vom Korbbasteln gemacht hat und das Filmteam, das den Film für die Gute-Tat pro bono dreht.

So viel ehrenamtliches Engagement wurde mit strahlendem Sommerwetter belohnt, die Sonne war ein treuer Begleiter, der sich in entscheidenden Filmsequenzen auch mal hinter kleinen Wölkchen zurückzog. Perfekte Bedingungen also!

IMG_1840 1500x2250_webLos ging es mit dem Gute-Tat Engel Philip Muhl, der seit mehreren Monaten als Erzähler und Zuhörer für Senioren im Stift tätig ist. Kleinere Ausflüge werden dabei auch öfter unternommen – wenn nötig auch mit Rollstuhl. Dass er mit Frau Falk, die auf den Rollstuhl angewiesen ist, sehr vertraut ist, merkte man auf den ersten Blick. Die beiden wurden dabei gefilmt, wie sie gemeinsam Treppenstufen bewältigen – für beide anstrengender als man als Laie denkt. Trotz mehrmaligem „…uuuuund Action“ blieben beide während des ganzen Drehs gut gelaunt und strahlten sich immer wieder an. Allein beim Zuschauen hat man gemerkt, dass es beide glücklich macht, sich zu haben. Unser Engel Philip kommt regelmäßig in die Einrichtung und sagt über sein Ehrenamt:

„Gemeinsam mit SeniorInnen wie Frau Falk zu lachen, ist ein großartiges Geschenk meiner Tätigkeit. Und das Fundament dafür sind die hervorragenden Arbeitsbedingungen in der Seniorenstiftung. Angefangen mit einer Koordinatorin für Ehrenamtliche und dem Betreuungsteam, das mich herzlich aufgenommen hat, über die Pflegekräfte bis hin zum Küchen- oder Putzpersonal. Alle umsorgen die BewohnerInnen mit viel Freude und Engagement.“

01_gross_webDer zweite Dreh fand in einem der Räume statt, in denen nachmittags spezielle Kurse angebotenwerden.Donnerstags können die Bewohner und Bewohnerinnen zum Korbflechten gehen, bei dem sie u.a. von 2 jungen Damen betreut werden. Die beiden 14 jährigen Schülerinnen helfen den Älteren, wenn es beim Flechten mal nicht so klappt wie sie wollen. Frau Grossklass strahlte über das ganze Gesicht, als ihr Fine beim Flechten zu Hilfe kam. 10 Senioren/-innen waren es mindestens und jede/jeder hatte einen halbfertigen Korb vor sich stehen – ein tolles Projekt, bei dem sich die beiden Jugendlichen sehr gern ehrenamtlich engagieren. Hut ab, denn bei so jungen Damen gibt es an einem sonnigen schulfreien Nachmittag jede Menge Alternativen.

Helfen macht eben glücklicher als in der Sonne faulenzen…..

Die Gute-Tat bedankt sich bei allen Beteiligten!

Fotoprojekt mit Hamburger Jugendlichen

12.10.2014 12:05

Durch Fotografie ein neues Selbstbild vermitteln

Foto Dirk Olivia_webZwei Fotografen stehen Rede und Antwort: ich bin mit Olivia und Dirk in einem Café in Ottensen verabredet. Beide sind freischaffende Fotografen, beide engagieren sich für Genety e.V.. Den Kontakt dorthin haben sie von Gute-Tat erhalten.

Genety ist ein Verein, der für Jugendliche in sozial schwachen Gebieten Hamburgs Kultur-Bildungsprojekte durchführt zur Persönlichkeitsentwicklung und Kompetenzförderung. Olivia und Dirk begleiten Fotoprojekte an Stadtteilschulen in Harburg und Wilhelmsburg.

Für zwei Wochen steht für die Schüler Fotografie auf dem Stundenplan. Es geht darum, fit an der Kamera zu werden. Gleichzeitig setzen sich die jungen Menschen zwei Wochen mit sich und ihrer Zukunft auseinander. Dirk dazu: „Für die meisten Jugendlichen ist es Neuland, sich so intensiv mit der eigenen Person zu beschäftigen, zu reflektieren und Ziele zu definieren. Im Projekt müssen sie sich Fragen stellen, wie `Wer bin ich?, `Was kann ich?` oder `Wo will ich hin?. Beispielsweise müssen sie sich einen ganzen Tag lang damit beschäftigen, wo sie ihre berufliche Zukunft sehen – das Ergebnis halten sie dann in einem Foto fest.“

Die Aufgaben lösen sie aber nicht allein; sie arbeiten in Kleingruppen von vier bis sechs Schülern. „Unsere Aufgabe als Engel ist es, Unterstützung und Anstösse in dieser Findungsphase zu geben und Stärken sichtbar zu machen,“ so Olivia. „Erst im zweiten Step geht es um die Übersetzung des neu entdeckten Selbstbildes in ein Fotomotiv. Natürlich erklären wir die Funktionsweise der Kamera, geben Tipps beim Fotografieren und gehen gemeinsam ins Fotolabor. Es ist aber vor allem der Austausch in der Gruppe, den ich als so bereichernd empfinde.“

Die Fotoausrüstung wird von Genety e.V. gestellt. Jede Gruppe erhält einen Rucksack, in dem sich eine Spiegelreflexkamera und Speicherkarten befinden. Auch hier geht es um die Kompetenzförderung: Für eine ganze Woche tragen die Jugendlichen gemeinsam die Verantwortung für ihre Ausrüstung. Dirk hat bisher zwei Projektwochen – gefördert vom bundesweiten Programm “Kultur macht stark” – begleitet. Es ist kostbare Zeit für einen Selbstständigen, aber gern investierte Zeit: „Die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen gibt meinem Leben einen weiteren Sinn.“ Olivia hat sich sogar zu einer Fortbildung bei Genety entschlossen: „Ich will ehrenamtliche KNK-Beraterin werden. KNK steht für Kompetenznachweis Kultur und ist ein vom Bundesministerium entwickelter Bildungspass. Ich merke einfach, wie viel Spaß mir die Arbeit mit Jugendlichen macht. Das will ich weiter machen, und dafür finde ich die Fortbildung einfach sinnvoll.“

Olivia und Dirk und alle Engel, die sich für Genety e.V. engagieren: Danke für Eure gute Tat!

Text/Foto: Silke Brüggemann