Praxisgespräch

28.04.2016 - Berlin

Interkulturelles Handeln in heterogener Gesellschaft

P1070534Was bedeutete Migration im historischen Kontext und was heute? Welche Ursachen hat sie? Warum war Deutschland in seiner Geschichte regelmäßig von Ein- und Auswanderung betroffen? Wo liegen Konfliktpotentiale und wie kann interkulturelle Kommunikation gelingen?

Solche Fragen standen im Mittelpunkt des Praxisgesprächs „Interkulturelles Handeln in heterogener Gesellschaft“ mit Frau Dr. Yildrim-Krannig. Neben dem exzellenten Input der Referentin, war hier auch der Austausch zwischen den Teilnehmern sehr aufschlussreich. Es stellte sich heraus, dass jeder einen „Migrationshintergrund“ hat, sei es der Großonkel, der in den 1920ern nach Südamerika ausgewandert ist, die Großeltern, die aus Schlesien fliehen mussten oder arbeitsbedingter längerer Aufenthalt im Ausland.

Dennoch ist der Umgang mit dem Fremden und Unvertrauten für beide Seiten nicht einfach. Schnell kommt es zu Missverständnissen und auch zu Misstrauen. Hier hilft eine Besinnung auf geteilte Identitäten, bspw. Vater, Fußballfan und Handwerker, und gemeinsame Werte.

Wir bedanken uns herzlich bei der Referentin und der Firma WBS Training AG, ganz besonders bei Frau Josefin Müller, für die gewonnenen Kenntnisse und das Engagement.

Die Stiftung Gute-Tat organisiert in unregelmäßigen Abständen Praxisgespräche – kostenfreie Fortbildungen zu verschiedensten Themengebieten – bereitgestellt von Unternehmen und Privatpersonen für haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen gemeinnütziger Organisationen.